Bei strahlendblauem Himmel durfte die Schule Grossdietwil ihre diesjährige Herbstwanderung in Angriff nehmen. Herbstlich kühl war es nur bei der Besammlung auf dem Pausenplatz –schon zu Beginn der Wanderung liess sich erahnen, dass wir in einen Tag mit hochsommerlichen Temperaturen wandern würden.

Wie schon seit einigen Jahren folgten wir der Tradition, dass alle Klassen einen ihrem Alter angepassten Weg zu einem gemeinsamen Zielort bewältigen. Ziel der Herbstwanderung: die Hohwacht bei Reisiswil. Etwas speziell war dieses Jahr, dass sich schon nach weniger als einer Stunde drei der vier Abteilungen ein erstes Mal trafen, nämlich beim «Knotenpunkt Babeliplatz» – ein guter Ort für eine erste Verschnaufpause. Danach ging es auf verschiedenen Routen weiter.

Trotz drückender Hitze erreichten alle Gruppen den Zielort weit vor der Mittagszeit. Für die Kinder gab es etwas Zeit zum Spielen und Verweilen im Wald. Auch bot sich Interessierten die Möglichkeit, in begleiteten Grüppchen den Aussichtsturm zu besteigen– für die einen ein wahrer Genuss der tollen Panoramasicht, für die anderen eine Mutprobe, die ihnen schon etwas Überwindung abverlangte. So erzählten dann auch einige Kinder mit strahlenden Augen «Ich ha ganz ue-trouet».

Zum Mittagessen versammelten sich die Kinder in ihren Schulfamilien. Eltern und Lehrpersonen konnten so einige Beobachtungen machen, wie liebevoll und fürsorglich viele unserer grössten zu den jüngeren Kindern schauen.

Nach dem Mittagessen hatten noch alle Gruppen die Verpflichtung, ihre Rastplätze zu säubern. Das schafften sie in sehr kurzer Zeit. Sie hatten schon zuvor darauf geachtet, ihre Abfälle nicht achtlos liegen zu lassen. Offensichtlich übernehmen unsere Kinder Verantwortung für ihre Umwelt. So war es denn auch mehr als verdient, dass sie vor dem Rückweg noch ein Becherchen Schokoladeneis geniessen durften.

Den Rückweg liefen wir alle miteinander, wobei die jüngsten das letzte Teilstück im Schulbus fahren durften. Für die grösseren ging es nochmal über den Babeliplatz und dann zurück zum Schulhaus, wo wir mit einer kleinen Verspätung und sicherlich auch etwas erschöpft ankamen.

Das Lehrteam bedankt sich ganz herzlich bei allen Eltern die uns begleiteten, beim Hauswart Sepp Vogel, welcher uns mit Fahrdiensten und dem Vorbereiten des Feuers wie so oft tatkräftige und wertvolle Unterstützung bot, sowie bei den Kindern, die gut aufeinander geachtet und so toll die doch recht strenge Wanderung bewältigt haben.